Newsletter popup on a website

Unarten im Netz – oder: wie werde ich meine Besucher los

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Wer kennt sie noch, die guten alten Popups: kleine Browserfenster, die sich über den Browser gelegt haben. Und das meist, um Werbung anzuzeigen. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei, da aktuelle Browser diese von Haus aus unterdrücken.

Doch es gibt eine neue Methode, um Benutzer auf einer Webseite abzuschrecken und zu verjagen: Inline-Overlays (also kleine “Popups” innerhalb der Webseite oder auch Modals genannt). Mit diesen wird der Nutzer meist nach der Emailadresse gefragt, um einen Newsletter zu abonnieren. Ok, ist nicht ganz so nervig wie ein blinkendes Werbe-Popup, aber dennoch unterbricht es den Lesefluss. Und dies meist dann, wenn man sich gerade am Anfang eines Artikels befindet, aus versehen den Mauszeiger aus dem Browserfenster bewegt oder etwas zurück scrollt, um Inhalte erneut zu lesen. Also bei Aktivitäten, die vermuten lassen, dass man das Fenster schließen möchte.

Aber warum? Eine Einschätzung zur Nutzerfreundlichkeit: 0 von 10. Der Nutzer bekommt teilweise nicht einmal die Möglichkeit, den Inhalt zu lesen und soll sich davor schon entscheiden einen Newsletter zu abonnieren. Meines Erachtens mehr abschreckend als nützlich. Denn in den heutigen Zeiten, in denen man immer noch sehr viel Spam im Postfach findet, wird es immer schwerer an Email-Adressen zu kommen.

Aber auch hier hilft Qualität statt Quantität: es wäre sinnvoller sich auf guten Inhalt zu konzentrieren, als zwanghaft zu versuchen, die Leute zu einem Newsletter zu überreden. Also liebe Webmaster: bitte lasst es!



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